Hallo zusammen
Gestern war ich auf einem Konzert und zwar bei der deutschen Ska-Punk Band "Sondaschule".
Die 8-köpfige Sondaschule gründete sich 1999 in Mühlheim an der Ruhr. Seitdem kamen eine EP und 2 Alben raus (das dritte ist, wie die Band gestern verkündete, in Arbeit).
Musikalisch sind sie eindeutig dem Ska-Punk zuzuordnen, es gibt allerdings auch Deutschpunk-Einflüsse, sowie kleine Ausflüge in Richtung "normaler" Ska.
Das Konzert war super. Wie bei dem Genre üblich ging es ziemlich ab und das Publikum war so textsicher, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Die Band kam in Karnevals-Kostümen auf die Bühne (der Grund hierfür war wohl der Veranstaltungsort, das Underground in Köln) und legte direkt mit einem der schnellsten Lieder los. Die Vorbands (Spookey, eine japaische All-Girl-Punk Rock Band, und Staatspunkrott, eine deutsche Punk Rock Band) waren auch nicht schlecht, allerdings nicht ganz soooo gut.
Ergo: Es lohnt sich immer auf Ska(-Punk) Konzerte zu gehen, besonders wenn diese so gut sind wie das gestrige der Sondaschule
empfehlenswerte Lieder: Ab Morgen, Alles Gute..., Bar(t)bara, Lieblingsstück, Pizza Double Lucky, Pommesbude, Siega, Sondaschule (der Titel des Beitrags ist der Refrain des Liedes), Träumer, Weltverbesserer
Links:
Myspace-Seite, wo man ein paar Lieder hören kann
Homepage
Fan-Seite
Sonntag, 30. September 2007
Montag, 17. September 2007
"Ich sagte dazu allesklar und ich scheiß' auf deutsche Texte." Die Sterne
Hallo liebe Musikfreunde
heute dreht es sich in meinem Blog um die Hamburger Band "Die Sterne"
Die Band ist, wie auch Tocotronic Teil der sogenannten "Hamburger Schule", aber wie so ziemlich jede Band dieser Szene klingen sie nicht so wie die anderen Bands. Ihre Musik lässt sich schon irgendwie als Rock bezeichnen, es fließen aber auch viele andere Genres mit ein, vor allem Funk-Einflüsse sind erkennbar (andere Stile sind auch Hip-Hop, Soul und Elektro).
Die Texte sind oft leicht verwirrend und ein Sinn ist oft nicht direkt erkennbar (zum Beispiel der Refrain von "Big in Berlin": "Wir sind viele und wir sind zu zweit | Wir sind Big in Berlin tonight"). Aber Andererseits (HA! eine Anspielung! so heißt ein Lied vom Album "Räuber und Gedärm", auch das Album sollte zuerst so heißen, der Titel war ihnen dann aber doch zu "tocotronic-mäßig") gibt es auch Songs, deren Sinn man sofort erkennt ("Fickt das System", "Scheiß auf deutsche Texte").
Am Anfang ihrer Tätigkeit wurde die Band von der Presse als Nachfolger von den Ton Steine Scherben gepriesen (ich denke mal einerseits wegen den leicht experimentellen Melodien, andererseits wegen dem Titeltrack ihrer ersten "richtigen" EP "Fickt das System").
Nach Eigenaussage ist das Ziel der Band der "subversive, intelligente Popsong", dieses Ziel haben sie meiner Meinung nach aber schon lange erreicht.
Die Band gibt es bereits seit 1988, allerdings war damals die Besetzung noch ziemlich anders und die Band war noch in Bad Salzuflen zu Hause. Aus dieser Phase der Band habe ich noch keinen einzigen Song gehört, an diese Lieder ranzukommen soll extrem schwierig sein...
Die "heutigen" Sterne gibt es seit 1992, seitdem gab es 8 Alben, ein Livealbum und jede Menge Singles und EPs, darunter eine Reihe von Remixen des Liedes "Themenläden".
Empfehlungen kann ich irgendwie nicht so wirklich geben, aber ich rate euch einfach mal, in alle Alben mal reinzuhören.
Links:
Band-Homepage
Seite in der Indiepedia
sehr ausführliche Diskographie
der Song "Gerechtes Brett" als Download von der Bandhomepage
heute dreht es sich in meinem Blog um die Hamburger Band "Die Sterne"
Die Band ist, wie auch Tocotronic Teil der sogenannten "Hamburger Schule", aber wie so ziemlich jede Band dieser Szene klingen sie nicht so wie die anderen Bands. Ihre Musik lässt sich schon irgendwie als Rock bezeichnen, es fließen aber auch viele andere Genres mit ein, vor allem Funk-Einflüsse sind erkennbar (andere Stile sind auch Hip-Hop, Soul und Elektro).
Die Texte sind oft leicht verwirrend und ein Sinn ist oft nicht direkt erkennbar (zum Beispiel der Refrain von "Big in Berlin": "Wir sind viele und wir sind zu zweit | Wir sind Big in Berlin tonight"). Aber Andererseits (HA! eine Anspielung! so heißt ein Lied vom Album "Räuber und Gedärm", auch das Album sollte zuerst so heißen, der Titel war ihnen dann aber doch zu "tocotronic-mäßig") gibt es auch Songs, deren Sinn man sofort erkennt ("Fickt das System", "Scheiß auf deutsche Texte").
Am Anfang ihrer Tätigkeit wurde die Band von der Presse als Nachfolger von den Ton Steine Scherben gepriesen (ich denke mal einerseits wegen den leicht experimentellen Melodien, andererseits wegen dem Titeltrack ihrer ersten "richtigen" EP "Fickt das System").
Nach Eigenaussage ist das Ziel der Band der "subversive, intelligente Popsong", dieses Ziel haben sie meiner Meinung nach aber schon lange erreicht.
Die Band gibt es bereits seit 1988, allerdings war damals die Besetzung noch ziemlich anders und die Band war noch in Bad Salzuflen zu Hause. Aus dieser Phase der Band habe ich noch keinen einzigen Song gehört, an diese Lieder ranzukommen soll extrem schwierig sein...
Die "heutigen" Sterne gibt es seit 1992, seitdem gab es 8 Alben, ein Livealbum und jede Menge Singles und EPs, darunter eine Reihe von Remixen des Liedes "Themenläden".
Empfehlungen kann ich irgendwie nicht so wirklich geben, aber ich rate euch einfach mal, in alle Alben mal reinzuhören.
Links:
Band-Homepage
Seite in der Indiepedia
sehr ausführliche Diskographie
der Song "Gerechtes Brett" als Download von der Bandhomepage
Dienstag, 11. September 2007
"Drink, Smoke, Drink, Smoke, That Is What We Do! Drink, Smoke, Drink, Smoke, Playing It For You" oder: die Mad Caddies
meine Güte, schon wieder ist so viel Zeit seit meinem letzten Beitrag vergangen...
naja, jetzt gibt's endlich mal wieder ne neue Empfehlung:
Heute dreht sich mein Text um die Mad Caddies, meiner Meinung nach eine der besten Ska-Punk Bands die es so gibt.
Die Mad Caddies gründeten sich im Sommer 1995 im sonnigen Kalifornien als "The Ivy League", ein Jahr später benannten sie sich dann in Mad Caddies um. Nach dem ersten Album wurde der NOFX-Sänger Fat Mike (siehe: "NOFX, Bad Religion und Konsorten") dann auf die Band aufmerksam und nahm sie auf seinem Label Fat Wreck Chords unter Vertrag. Seitdem brachten sie dann noch vier weitere Studioalben, ein Livealbum und zwei EPs raus.
Ihre Musik ist eine Mischung aus dem typischen amerikanischen Melodic Hardcore (siehe wieder "NOFX, Bad Religion und Konsorten") und Ska, aber auch viele weitere Stile fließen in ihre Musik ein, etwa Reggae, Dixieland-Jazz, Shanties, Polka oder Rockabilly.
Ich lernte die Band auf dem Rheinkultur-Festival 2006 kennen. Vorher kannte ich nur den Namen und hatte gelesen, dass sie ne gute Liveband seien. Aber mit dem, was kam, hatte ich nicht gerechnet: Die Bühne war dunkel und es kam ruhiger Reggae. Das ganze Publikum guckte gespannt auf die Bühne. Auf einmal leuchtete ein Schild mit der Aufschrift "Party!!" auf und eine Sirene ging los. Dann stürmte die Band auf die Bühne und spielte. Ab dann war kein halten Halten mehr, das Publikum mit mir mittendrin ging ab, wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Ich konnte nicht anders als mitpogen und -springen. Ergo: das beste Konzert, auf dem ich je war.
Nach diesem Erlebnis war es für mich keine Frage, dass ich mir eine Karte holte, als sie im Frühjahr dieses Jahres wieder nach Deutschland kamen. Ich ging also hin und es war noch besser als beim letzten Mal! Man konnte mich regelrecht auswringen so geschwitzt war ich ;-) Die Vorband "Pepper" war übrigens auch super.
Was lernen wir daraus: Wenn ein Mad Caddies-Konzert in eurer Nähe ist, kauft eine Karte, geht hin und habt Spaß, denn den hat man mit den Caddies ohne Frage.
Empfehlungen: Alles, aber besonders die Alben "Qualitiy Soft Core", "Duck and Cover", "Rock the Plank" und "Songs in the Keys of Eh - Live From Toronto"
P.S.: Die Überschrift ist der Refrain aus "10 West" und passt irgendwie super
Links:
Band-Homepage
deutsche Fanseite
MySpace-Seite, wo ihr in ein paar Songs reinhören könnt (leider nicht in die Besten, aber egal)
naja, jetzt gibt's endlich mal wieder ne neue Empfehlung:
Heute dreht sich mein Text um die Mad Caddies, meiner Meinung nach eine der besten Ska-Punk Bands die es so gibt.
Die Mad Caddies gründeten sich im Sommer 1995 im sonnigen Kalifornien als "The Ivy League", ein Jahr später benannten sie sich dann in Mad Caddies um. Nach dem ersten Album wurde der NOFX-Sänger Fat Mike (siehe: "NOFX, Bad Religion und Konsorten") dann auf die Band aufmerksam und nahm sie auf seinem Label Fat Wreck Chords unter Vertrag. Seitdem brachten sie dann noch vier weitere Studioalben, ein Livealbum und zwei EPs raus.
Ihre Musik ist eine Mischung aus dem typischen amerikanischen Melodic Hardcore (siehe wieder "NOFX, Bad Religion und Konsorten") und Ska, aber auch viele weitere Stile fließen in ihre Musik ein, etwa Reggae, Dixieland-Jazz, Shanties, Polka oder Rockabilly.
Ich lernte die Band auf dem Rheinkultur-Festival 2006 kennen. Vorher kannte ich nur den Namen und hatte gelesen, dass sie ne gute Liveband seien. Aber mit dem, was kam, hatte ich nicht gerechnet: Die Bühne war dunkel und es kam ruhiger Reggae. Das ganze Publikum guckte gespannt auf die Bühne. Auf einmal leuchtete ein Schild mit der Aufschrift "Party!!" auf und eine Sirene ging los. Dann stürmte die Band auf die Bühne und spielte. Ab dann war kein halten Halten mehr, das Publikum mit mir mittendrin ging ab, wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Ich konnte nicht anders als mitpogen und -springen. Ergo: das beste Konzert, auf dem ich je war.
Nach diesem Erlebnis war es für mich keine Frage, dass ich mir eine Karte holte, als sie im Frühjahr dieses Jahres wieder nach Deutschland kamen. Ich ging also hin und es war noch besser als beim letzten Mal! Man konnte mich regelrecht auswringen so geschwitzt war ich ;-) Die Vorband "Pepper" war übrigens auch super.
Was lernen wir daraus: Wenn ein Mad Caddies-Konzert in eurer Nähe ist, kauft eine Karte, geht hin und habt Spaß, denn den hat man mit den Caddies ohne Frage.
Empfehlungen: Alles, aber besonders die Alben "Qualitiy Soft Core", "Duck and Cover", "Rock the Plank" und "Songs in the Keys of Eh - Live From Toronto"
P.S.: Die Überschrift ist der Refrain aus "10 West" und passt irgendwie super
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